2. Kommunal-Forum
Oberfranken
Fotoquelle: StMUV
Am 18.03.2024 war das Bayerische
Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit seinem
Veranstaltungsformat „Kommunal-Forum“ bereits zum 2. Mal in Oberfranken zu
Gast. In Bad Berneck sprach Herr Staatsminister Glauber mit Vertreterinnen
und Vertretern aus der Kommunalpolitik über aktuelle Herausforderungen wie
Wasserversorgung und Abfallentsorgung. Der direkte Austausch wird im Herbst
mit dem nächsten Kommunal-Forum weitergeführt.
Bayerische Klimawoche
Fotoquelle: StMUV
Im Rahmen der Kampagne „Klimawandel
meistern“ des Bayerischen Umweltministeriums findet 2024 wieder die
„Bayerische Klimawoche“ statt. Von 11. bis 20. Oktober werden in ganz
Bayern verschiedene Aktionen des Staatsministeriums für Umwelt und
Verbraucherschutz und der Bayerischen Klima-Allianz umgesetzt. Insbesondere
sind auch Bayerns Kommunen dazu aufgerufen, eigene Veranstaltungen und Aktionen
rund um Klima, Klimaschutz und Klimaanpassung anzubieten oder lokal
anzustoßen. Merken Sie sich also den Termin vor und machen Sie mit! Zur
Unterstützung Ihrer Aktivitäten werden ein zentraler Veranstaltungskalender
sowie Materialen zur Öffentlichkeitsarbeit bereitgestellt.
Das Klima-Zentrum am
Bayerischen Landesamt für Umwelt
Fotoquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Das Klima-Zentrum
ist die zentrale Informations- und Anlaufstelle für Fragen rund um
Klimawandel, Klimafolgen und Klimaanpassung in Bayern. Mit dem Bayerischen
Klimainformationssystem stellt es regionale Klimadaten, anschauliche
Grafiken und Fakten zum Klimawandel zur Verfügung, informiert zu den
regionalen Auswirkungen des Klimawandels und unterstützt Kommunen,
Landkreise, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger im Klimaanpassungsprozess.
Die Infomail Klimaanpassung des Klima-Zentrums informiert regelmäßig über
aktuelle Themen, Neuigkeiten, Termine und Veröffentlichungen.
Klima-Gespräche des
Klima-Zentrums: Eine Stunde für Kommunen
Fotoquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Die „Klima-Gespräche“ des
Klima-Zentrums am Bayerischen Landesamt für Umwelt geben Kommunen Raum,
sich über Schwerpunktthemen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und
Klimaanpassung zu informieren und untereinander auszutauschen. Die etwa
1,5-stündigen Klima-Gespräche finden online statt. Nach einem fachlichen
Einstieg und Beispielen aus der kommunalen Praxis bleibt ausreichend Zeit
für Diskussionen und individuelle Fragen. Die nächsten Klima-Gespräche
finden am 11. Juni, 17. September und 12. Dezember statt. Die Themen werden
rechtzeitig bekanntgegeben.
Klimaanpassung vor
Ort: Broschüre mit neuen Praxisbeispielen
Fotoquelle: StMUV
Die aktualisierte Ausgabe der Broschüre
„Instrumente zur Klimaanpassung vor Ort - Eine Arbeitshilfe für Kommunen in
Bayern“ stellt einen umfassenden Instrumentenkasten zur Umsetzung von
Klimaanpassungsmaßnahmen in der kommunalen Praxis vor: u.a. Bebauungsplan,
Freiflächengestaltungssatzung, Städtebaulicher Vertrag und Kommunale
Beratungsangebote. Anschaulich zeigen die nun um weitere Beispiele
ergänzten Projekte aus bayerischen Kommunen wie die Anwendung der
Instrumente gelingen und eine positive Wirkung für die Kommune erzielt
werden kann.
Klimaschule
Bayern
Fotoquelle: Panthermedia
Das Programm Klimaschule Bayern des
Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz und des
Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus begleitet
bayerische Schulen auf ihrem Weg hin zu einem klimafreundlichen
Schulbetrieb. Zentral sind die CO2-Bilanzierung und die Entwicklung
von Klimaschutzmaßnahmen, um CO2-Emissionen zu vermindern oder
komplett zu vermeiden. Die Sachaufwandsträger der Schulen sind hierbei
wichtige Kooperationspartner. Die Sensibilisierung der ganzen Schulfamilie
trägt Wissen und Handlungsoptionen in die Breite.
Neues Förderangebot
des BMUV für Natürlichen Klimaschutz in Kommunen über KfW-Zuschuss
Fotoquelle: StMUV
Die Anpassung an klimatische Veränderungen
erfährt auch im Siedlungsbereich wachsende Bedeutung. Seit 2024 besteht für
Kommunen eine neue Möglichkeit, anfallende Kosten bis zu 90% aus dem
„Klima- und Transformationsfonds“ fördern zu lassen. Laut Auskunft des BMUV
sollen mit der Förderung u.a. Bäume gepflanzt, kleine, naturnahe
Parkanlagen in Wohnvierteln (sogenannte Pikoparks) angelegt und
aufgewertet, die Umstellung auf ein naturnahes Grünflächenmanagement unterstützt
und innerörtliche Kleingewässer renaturiert werden. Die Beantragung und
Abwicklung ist über die KfW Bank organisiert.
Veröffentlichung
der Hinweiskarte „Oberflächenabfluss und Sturzflut“ zum 1. Februar 2024
Fotoquelle: Panthermedia
Die Hinweiskarte
"Oberflächenabfluss und Sturzflut" liefert Kommunen und Bürgern
in ganz Bayern individuelle Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren, die in
gemeindlichen Planungen und Konzeptionen für künftige Bauvorhaben
berücksichtigt werden können. Auch können Alarm- und Einsatzpläne aufgrund
der Daten angepasst sowie die Hinweise zum Anlass genommen werden,
weiterführende Detailkonzepte zum Sturzflut-Risikomanagement zu erstellen.
Der Freistaat fördert die Erstellung dieser kommunalen Konzepte mit 75
Prozent. Die Karte wurde auf der Basis eines digitalen Geländemodells
erstellt. Im Vorfeld der Veröffentlichung wurden alle bayerischen Gemeinden
einbezogen.
Umfrage
zu den kleinen Fließgewässern in den bayerischen Kommunen
Fotoquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Eine vom Landesamt für Umwelt (LfU)
durchgeführte Umfrage zu den kleinen Fließgewässern (Gewässer III. Ordnung)
führte zu spannenden Erkenntnissen: So sehen nur etwa 30% der Befragten
ihre Bäche in gutem ökologischem Zustand, über 65% sehen Handlungsbedarf.
Um die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie erreichen zu können,
wünschen sich die Kommunen Informationen zu Fördermöglichkeiten (25%),
möglichen Maßnahmen (23%) sowie Best-practice-Beispielen (17%). Diese
Wünsche greift das LfU auf und arbeitet an einer Internetpräsentation, die
alle notwendigen Informationen zur Maßnahmenumsetzung praxisnah aufbereitet
zur Verfügung stellt.
12. Marktredwitzer
Bodenschutztage: „Böden und Klima im Wandel“
Fotoquelle: Panthermedia
Von 16. bis 18. Oktober 2024 finden
unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Thorsten Glauber die
Marktredwitzer Bodenschutztage unter dem Titel „Böden und Klima im Wandel“
statt. Die Fachtagung bietet Wissenschaftlern, Anwendern und
Behördenvertretern ein fachübergreifendes Informations- und
Diskussionsforum rund um den vorsorgenden Bodenschutz. Der Themenblock
„Stadt, Land, Klima - Klimaschutz- und Anpassungsstrategien in Stadt und
Land“ wird sich speziell den Herausforderungen der Städte und ländlichen
Kommunen widmen. Fachvorträge können bis 18. April 2024 über unser
online-Formular eingereicht werden.
EFRE-Förderprogramm
Flächenrecycling und Altlastensanierung 2021- 2027
Fotoquelle: Panthermedia
Ab sofort fördert das Bayerische
Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wieder kommunale
Flächenrecycling- und Altlastensanierungsmaßnahmen. Hierfür stehen
EU-Mittel i. H. v. 5 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Gefördert werden innerörtliche
Flächenrecycling- und Sanierungsmaßnahmen (ohne Grunderwerb) von Kommunen
und deren Zusammenschlüssen. Der maximale Fördersatz beträgt 40 % der
zuwendungsfähigen Kosten. Die Abwicklung des Förderprogramms wird von der
Regierung von Oberfranken übernommen. Dort können ab sofort Förderanträge
eingereicht werden. Bereits vor Antragstellung sollten die Voraussetzungen
und Einzelheiten mit der Regierung von Oberfranken besprochen werden.
„Aktion Biotonne
Deutschland“ dieses Jahr unter dem Motto #biotonnenchallenge2024
Fotoquelle: Panthermedia
Am „Tag der Biotonne“
(26. Mai 2024) beginnt die einjährige Kampagne mit dem Ziel, die Menge der
getrennt gesammelten Bioabfälle zu steigern und die Fehlwürfe zu
verringern. In diesem Jahr liegt der Fokus neben einer verstärkten
Öffentlichkeitsarbeit für weniger Fehlwürfe in der Biotonne auf der Messung
des Fremdstoffanteils im Bioabfall. Gemeinden, Städte, Landkreise und
Abfallwirtschaftsbetriebe können dabei die Entwicklung der Fehlwürfe in der
Biotonne messen. Dadurch werden wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf die
neuen Kontrollwerte und Untersuchungsmethoden der Bioabfallverordnung, die
ab dem 01. Mai 2025 gelten, gesammelt.
INTERREG A
Programm Bayern-Österreich
Fotoquelle: Panthermedia
Im Rahmen des „INTERREG A Programms
Bayern-Österreich“ wurde ein Konsultationsprozess gestartet, um frühzeitig
den Bedarf an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Bayern und
Österreich nach 2027 im Programmraum zu erheben. Bürgerinnen und Bürger
können über einen
Fragebogen ihre Vorstellungen einbringen. Angesprochen werden
Einwohnerinnen und Einwohner aus Oberbayern, Schwaben und Niederbayern
(also dem Grenzgebiet), aber auch Personen „außerhalb des Programmgebiets“.
Der Fragebogen kann bis zum 24. Mai ausgefüllt werden Die Beantwortung
nimmt ca. 10 Minuten in Anspruch.
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