Huber: Förderscheck für nachhaltigen Naturtourismus in Kreuth übergeben
Neues Bergsteigerdorf
Pressemitteilung Nr. 100/18

Umweltminister übergibt Förderbescheid für Bergsteigerdorf Kreuth
Bergsteigerdörfer sind Vorbilder für nachhaltige Entwicklung und für sanften Tourismus im bayerischen Alpenraum. Um weitere attraktive Naturerlebnisangeboten zu schaffen und auch die umweltfreundliche Mobilität voranzubringen, übergab Umweltminister Dr. Marcel Huber heute der Gemeinde Kreuth einen Förderscheck über 84.000 Euro. "Die Gemeinde ist ein tolles Vorbild für einen Tourismus, der achtsam mit den uns anvertrauten Naturschätzen umgeht. Mit Weitblick und Visionen wurde das Potential dafür früh erkannt: Naturschutz und Tourismus schließen sich nicht aus. Wer die Natur liebt, will auch naturbewusst Urlaub machen. Der Trend geht klar in diese Richtung. Der Schutz unserer schönen Natur in Bayern ist eine Gemeinschaftsaufgabe, zu der jede Region ihren Beitrag leisten kann", so Huber. Gefördert wird einerseits die Erstellung eines Verkehrs- bzw. Mobilitätskonzeptes, das zum Verzicht aufs Auto motivieren soll. Andererseits die Erstellung eines Naturtourismuskonzeptes mit zusätzlichen Angeboten wie z.B. neuen Naturerlebnisstationen und –wegen sowie einem Klettersteig. Huber: "Kreuth hat einen eindrucksvollen Katalog von Ideen vorgelegt, wie der Ort noch nachhaltiger werden kann. Sanfter Naturtourismus birgt große Chancen für die Regionalentwicklung und ermöglicht es, die Alpen zu erleben ohne sie zu gefährden."
Kreuth ist die vierte bayerische Gemeinde, die vom Steuerungskreis der Alpenvereine Deutschlands, Österreichs, Italiens und Sloweniens in das Netzwerk der „Bergsteigerdörfer“ aufgenommen wurde. Bergsteigerdörfer sind kleine Gemeinden im Alpenraum, die sich durch eine sanfte touristische Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Natur- und Landschaftsschutz auszeichnen.
Weitere Informationen zum sanften Naturtourismus unter
http://www.natururlaub.bayern.de