Glauber: Hochwasserschutz in Nußdorf am Inn fertiggestellt
Schutz vor besonderen Wildbachgefahren
Pressemitteilung Nr. 127/25
Der Hochwasserschutz in Nußdorf am Inn entlang des Steinbachs wurde in den zurückliegenden Jahren deutlich ausgebaut – Maßnahmen, die sich beim Hochwasser im Juni 2024 bereits bewährt haben. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute bei der offiziellen Einweihung der Hochwasserschutzmaßnahmen: "Unser Ziel ist ein bestmöglicher Schutz der Menschen vor einem hundertjährlichen Hochwasser. Ohne die neuen Schutzmaßnahmen hätte die Gemeinde Nußdorf im Juni 2024 massive Schäden davongetragen. Das Extremereignis hat am Oberlauf des Steinbachs im Mühltal schwere Schäden verursacht. Das zeigt: Hochwasserschutz zahlt sich aus. Hochwasserschutz ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Das gilt auch entlang von Wildbächen. In den zurückliegenden 10 Jahren hat Bayern insgesamt rund 300 Millionen Euro in die Wildbachverbauung investiert." Der Steinbach ist ein ausgebauter Wildbach, der bei Nußdorf in den Inn mündet. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurden die Hochwasserschutzmaßnahmen für rund 3,5 Millionen Euro umgesetzt.
Zum besseren Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser wurden in Nußdorf am Inn seit 2020 auf rund 1,2 Kilometern Länge unter anderem Ufer befestigt, Deiche zurückverlegt und erneuert sowie das Flussbett verbreitert. Auch die ökologische Situation wurde verbessert, indem die bestehenden hohen Abstürze fischdurchgängig gestaltet wurden. Gleichzeitig wurde die Sozialfunktion des Steinbachs aufgewertet und das Gewässer für die Bürgerinnen und Bürger zugänglicher und erlebbarer gestaltet.
Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern sind im Internet verfügbar unter https://www.stmuv.bayern.de/themen/wasserwirtschaft/hochwasser/index.htm