Bernhard: Gabriels Verhinderungstaktik verlängert unendliche Geschichte Endlager
Pressemitteilung Nr. 305/07
Bernhard: Nach zig Jahren und Milliardeninvestitionen ist die SPD immer noch weit davon entfernt die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Endlager Gorleben zu akzeptieren und auch die sicherheitstechnischen Fragen zu Gorleben sind bereits geklärt.
+++ Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard wies die jetzt erneut vorgebrachten Vorschläge von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel als weitere Episode der unendlichen Geschichte Endlager zurück. Bernhard: Nach zig Jahren und Milliardeninvestitionen ist die SPD immer noch weit davon entfernt die bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Endlager Gorleben zu akzeptieren und auch die sicherheitstechnischen Fragen zu Gorleben sind bereits geklärt. Die jetzt wieder von Gabriel vorgebrachte ergebnisoffene Suche nach Endlagerstandorten in ganz Deutschland bewertet Bernhard als Verhinderungstaktik: Ähnlich wie schon bei Schacht Konrad wird gebremst, blockiert und verhindert. Weitere Suchschleifen führen nicht zu besseren Lösungen, sondern nur zu Verzögerungen und noch höheren Kosten. Gabriel widerspricht damit auch der Koalitionsvereinbarung. Wir haben der SPD schon an allen Kraftwerkstandorten Zwischenlager zu verdanken. Das Fehlen des Endlagers muss bisher immer als Argument für den Atomausstieg herhalten. Die Entsorgung hochradioaktiver Abfälle darf nicht auf künftige Generationen abgewälzt werden, so Bernhard.