Bodenarchiv: Umweltstaatssekretärin Huml: Überschwemmung oder Ölunfall - Bayerns Bodenarchiv hilft schädliche Bodenveränderungen zu erkennen
Pressemitteilung Nr. 90/09
Bayerns Bodenarchiv hilft mit, schädliche Veränderungen des Bodens zu erkennen
Bayerns Bodenarchiv - Schon 15.000 Referenzproben aus ganz Bayern
Überschwemmung oder Ölunfall - Bayerns Bodenarchiv (siehe Photo) hilft mit, schädliche Veränderungen des Bodens zu erkennen. Dies betonte Umwelt-Staatssekretärin Melanie Huml heute beim Besuch der Marktredwitzer Dienststelle des Landesamtes für Umwelt. Huml: Mit Hilfe der rund 15.000 Referenzproben kann eine schädliche Veränderung des Bodens nachgewiesen werden. Bayerns Bodenschützer haben in den vergangenen 10 Jahren systematisch über ganz Bayern verteilt Proben genommen. Im Schadensfall wird z.B. die frisch genommene Probe nach einem Unfall mit der entsprechenden Archivprobe verglichen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Klärung, wer zum Schadensersatz verpflichtet ist, so Huml.
Für die Probenahme haben die Bodenschützer des Landesamtes für Umwelt und der Wasserwirtschaftsämter ganz Bayern mit einem Gitternetz von 8 auf 8 Kilometern Maschenweite überzogen. An allen über 1000 Gitterpunkten wurde in jeder Bodenschicht eine Probe genommen. In Gebieten mit sehr unterschiedlichem Untergrund wurden sogar weitere Standorte beprobt. Die Proben wurden nach den Worten Humls auf wichtige Parameter wie z.B. pH-Wert, Schwermetalle und organische Schadstoffe untersucht. Die Rückstellproben warten luftdicht verpackt im Keller der Marktredwitzer Dienststelle auf ihren Einsatz.