Söder reist zum Weltklimagipfel nach Cancún - Bayern festigt internationale Kontakte in der Climate Group
Pressemitteilung Nr. 191/10
Partnerschaften der Regionen stärken den weltweiten Klimaschutz. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister, zum Start seiner Reise zum Weltklimagipfel in Cancún vom 6. bis 9. Dezember. "Cancún ist eine Chance für das Klima. Als Regionen wollen wir Zeichen setzen für einen engagierten Klimaschutz von unten", so Söder. Schon heute finden bis zu 80 Prozent der praktischen Klimaschutzmaßnahmen in den Regionen statt. In Cancún will Bayern seine internationalen Kontakte in der Climate Group festigen, um gemeinsam den Klimaschutz voran zu bringen. Auf der Plenumssitzung der Climate Group am 7. Dezember wird Söder die bayerischen Maßnahmen zum Klimaschutz vorstellen und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern das Cancún Statement verabschieden. Zudem wird Söder am 8. Dezember eine Kooperationsvereinbarung mit dem Umweltminister des Bundesstaates México über die weitere Zusammenarbeit im Umweltbereich unterzeichnen.
Das Cancún Statement hebt die Bedeutung der Regionen und deren Aktionen für den Klimaschutz, zum Beispiel in den Bereichen Energie-Effizienz, erneuerbare Energien, Verkehr/Transport, nachhaltige Forst- und Landwirt-schaft sowie Forschung und Entwicklung hervor. Zudem appellieren die Mitglieder an die Vereinigten Nationen, endlich ein umfassendes, international verbindliches Klimaschutzabkommen zu verabschieden.
Bereits heute weist der Freistaat mit einem jährlich energiebedingten Pro-Kopf-Ausstoß von unter 6 Tonnen CO2 einen der niedrigsten Pro Kopf Emissi-onswerte aller Climate Group Mitglieder auf. Die ‘Climate Group‘ ist ein internationaler Zusammenschluss von Regionen, Nichtregierungsorganisatio-nen und Unternehmen, die sich zu aktiver Klimapolitik bekennen. Derzeit sind rund 40 Regionen Mitglieder der Climate Group.
Am 8. Dezember unterzeichnet Söder zudem eine Kooperationsvereinbarung mit der mexikanischen Nationalparkkommission.