Scharf: Maßnahmen zur weiteren Intensivierung des Nationalpark-Dialogs
Konstruktives Gespräch mit Bürgermeistern aus Donau-Region
Pressemitteilung Nr. 190/17
Der Dialog zu einem möglichen dritten Nationalpark soll weiter intensiviert werden. Konkrete Maßnahmen dazu werden jetzt vom Umweltministerium geprüft. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf nach einem Gespräch am Montag in München, das auf Initiative von Alfred Lengler, Erster Bürgermeister der Gemeinde Gachenbach, mit Landrat Roland Weigert und weiteren Bürgermeistern aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stattfand. Scharf: "Ich freue mich, dass die Region weiterhin einen ergebnisoffenen Dialog führen will. Es ist ganz wichtig, die Menschen vor Ort mitzunehmen und umfassend zu informieren. Derzeit laufen Überlegungen welche Maßnahmen dafür am besten geeignet wären. Auch eine Kommunikationsagentur soll dabei vor Ort den Dialogprozess unterstützen. Ziel ist, gemeinsam mit der Region ein maßgeschneidertes Konzept für einen Nationalpark zu entwickeln."
Bei dem offenen und konstruktiven Gespräch wurde außerdem erneut klargestellt, dass für einen möglichen Nationalpark Donau-Isar-Region keine Privatwald-Flächen in Anspruch genommen werden sollen. Scharf: "Für einen dritten Nationalpark kommen vorwiegend staatliche Flächen in Betracht. Niemand wird enteignet. Private oder kommunale Flächen nehmen wir nur bei ausdrücklicher Zustimmung durch die Grundstückseigentümer in eine Gebietskulisse auf. Landwirtschaftliche Flächen werden grundsätzlich nicht in einen möglichen Nationalpark in der Donau-Isar-Region in die Suche einbezogen."
Weitere Informationen zu einem möglichen dritten Nationalpark sind verfügbar unter www.np3.bayern.de.