Scharf: Bayerische Umweltwirtschaft ist Spitzenreiter in Deutschland
Knapp 24 Milliarden Umsatz
Pressemitteilung Nr. 210/16
Bayern baut seine Spitzenposition in der Umwelttechnik weiter aus. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte anlässlich der jährlichen Veröffentlichung von Zahlen zur Umweltwirtschaft in Deutschland: "Bayern behauptet erneut seine Führungsposition in der Umweltwirtschaft. Mit einem Umsatz von fast 24 Milliarden Euro im Jahr 2013 wird mehr als jeder fünfte Euro der gesamten deutschen Umweltwirtschaft in Bayern erzielt. Im Bereich Klimaschutz entstehen knapp ein Drittel der deutschen Umsätze in Bayern. Das beweist wieder einmal: Klimaschutz gehört zu den Top-Themen in Bayern." Der Anteil der bayerischen Umweltwirtschaft am Gesamtumsatz der bayerischen Wirtschaft beläuft sich auf 2,5 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil der Auslandsumsätze der bayerischen Umweltwirtschaft: Mit 58 Prozent im Jahr 2013 lag er deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 43 Prozent. Auch bei der Zahl der Beschäftigten in der Umweltwirtschaft liegt Bayern auf Platz 1.. Rund jeder fünfte Beschäftigte der Umweltwirtschaft in Deutschland hat seinen Arbeitsplatz in Bayern. Scharf: "Ökologie und Ökonomie können Hand in Hand gehen. Das zeigen die Zahlen zur Umweltwirtschaft. Umweltschutz schafft Arbeitsplätze und Wohlstand. Rund 100.000 Menschen sind in diesem zukunftsweisenden Wirtschaftszweig in Bayern beschäftigt. Diese Bilanz ist Bestätigung und zugleich Ansporn, die Umweltwirtschaft weiter auszubauen. Das schützt die Umwelt und stärkt den Wirtschaftsstandort Bayern."
Schon seit mehr als 20 Jahren engagieren sich Staatsregierung und bayerische Wirtschaft gemeinsam für den Umweltschutz: Im Rahmen des Umweltpakts Bayern wurde in den zwei Jahrzehnten seiner Laufzeit an über 700 Projekten gearbeitet, die alle dem Wohle der Umwelt dienten. "Der Umweltpakt Bayern ist die Blaupause für kooperativen Umweltschutz. Er würdigt freiwilliges Engagement von bayerischen Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Daraus entstehen neue Ideen, neue Technologien und neue Absatzmärkte. Durch ihre Teilnahme am Umweltpakt dokumentieren zahlreiche bayerische Unternehmen ihren intensiven Einsatz für den Umweltschutz", so Scharf.
Weitere Informationen unter www.stmuv.bayern.de/umwelt/wirtschaft/index.htm.