Huber: Vor dem Urlaub Impfschutz prüfen - Impfschutz, Reiseapotheke und Vorsorgemaßnahmen sind Garanten für gesunden Urlaub
Pressemitteilung Nr. 254/13
Urlaubszeit ist Reisezeit - mit häufig immer exotischeren Zielen. Anlässlich des bevorstehenden Starts der Sommerferien in Bayern bekräftigte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber, dass bei einer umfassenden Urlaubsplanung auch auf die Gesundheit geachtet werden sollte. Huber: "Sonnencreme und Sonnenhut sind selbstverständliche Dinge im Urlaub. Aber auch die gut ausgestattete Reiseapotheke sollte ein ständiger Urlaubsbegleiter sein. Wer in Ruhe die wichtigsten Dinge zusammenstellt, hat im Notfall alles Wesentliche zur Hand." Reisen führen zunehmend auch in abgelegene und gesundheitlich riskante Gebiete - aber nicht nur dort sind Touristen gesundheitlichen Belastungen wie ungewohnten klimatischen Bedingungen, fremden Speisen und Getränken und Zeitumstellungen ausgesetzt. Krankheiten wie Denguefieber, aber auch Hepatitis A oder Masern gehören in den letzten Jahren zu immer häufiger auftretenden Infektionskrankheiten während oder nach einer Urlaubsreise. Die Beachtung von einfachen Verhaltens- und Hygieneregeln, insbesondere das Abkochen von Trinkwasser, ist deshalb eine wichtige Vorsorgemaßnahme.
Besondere Bedeutung für einen unbeschwerten Urlaub hat ein ausreichender Impfschutz. Huber bekräftigte: "Impfungen zählen zu den einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Wer sich impft, schützt sich und andere vor schweren Erkrankungen. Gerade fern liegende Reiseziele bergen oft Gefahren, denen ohne großen Aufwand vorgebeugt werden kann." Daher sollte rechtzeitig der Impfpass auf die notwendigen Schutzimpfungen geprüft werden. Dies ist eine gute Gelegenheit, neben den notwendigen Reiseimpfungen auch den Basisimpfschutz überprüfen und auffrischen zu lassen. Grundsätzlich ist zu empfehlen, sich rechtzeitig vor Reiseantritt über mögliche gesundheitliche Gefährdungen zu informieren und für einen entsprechenden Impfschutz zu sorgen. Manche Impfungen müssen sogar nachgewiesen werden, um in bestimmte Länder einreisen zu dürfen.
Individuelle Beratungen zu reisemedizinischen Fragen bieten Hausärzte, Apotheken oder das zuständige Gesundheitsamt an. Auch tropenmedizinische Einrichtungen wie das Tropeninstitut der Ludwig-Maximilians-Universität in München geben wichtige Informationen zur Vorsorge.
Weitere Informationen im Internet unter www.impfen.bayern.de