Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2009
Laudatio für Herrn Heinz Schramm, Mainleus
Sehr geehrter Herr Schramm,
seit mehr als fünf Jahrzehnten sind Sie in vorbildlicher Weise bei der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes tätig.
1951 traten Sie in die Sanitätskolonne Kulmbach des Bayerischen Roten Kreuzes ein. Gleichzeitig wurden Sie Mitglied der Wasserwacht-Ortsgruppe Mainleus der Wasserwacht-Abteilung Kulmbach. Bereits als Jugendlicher übernahmen Sie vier Jahre lang Verantwortung als stellvertretender Leiter der Ortsgruppe Mainleus. Anschließend übernahmen Sie mit einer kurzen Unterbrechung bis 1975 die Führung der Ortsgruppe.
Weiterhin waren Sie zehn Jahre lang aktiv im Krankentransport tätig.
Neben Ihren bisherigen Aufgaben waren Sie ab 1964 stellvertretender Leiter, sowie von 1972 bis 1985 Leiter der Wasserwacht-Abteilung Kulmbach.
Ihr unermüdlicher Einsatz für die Wasserwacht führte dazu, dass Sie 1977 zum stellvertretenden Leiter und 1989 zum Leiter des Bezirks Ober- und Mittelfranken im Landesausschuss der Wasserwacht Bayern bestellt wurden. Im Jahr 1993 haben die Mitglieder des Landesausschusses der Wasserwacht Sie zum stellvertretenden Landesvorsitzenden und 1998 zum Landesvorsitzenden der Wasserwacht Bayern gewählt. Dieses Amt haben Sie mit Umsicht und Weitblick bis 2001 ausgeübt. Sie waren hier als Impulsgeber an richtungweisenden Entscheidungen zum Wohl der Wasserwacht Bayern maßgeblich beteiligt.
Ferner unterstützten Sie in besonderer Weise die Kreiswasserwacht Kulmbach. So ist es mit Ihr Verdienst, dass eine Vielzahl von Rettungsgeräten, Einsatzfahrzeugen, Schlauchbooten und Funkausstattungen für Badeseen sowie Frei- und Hallenbäder beschafft werden konnten.
Sehr geehrter Herr Schramm,
beim Bayerischen Roten Kreuz und insbesondere bei der Wasserwacht stehen Sie in hohem Ansehen und sind auch als kompetenter Berater sehr gefragt. Ich freue mich, dass Ihr Lebenswerk in den Diensten der Wasserwacht mit dieser hohen Auszeichnung auch öffentliche Anerkennung erfährt.