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Holz ist ein nachwachsender Brennstoff. Bei der Verbrennung von Holz entstehen jedoch auch Schadstoffe wie Feinstaub. Die Emissionen sind u. a. stark abhängig von der Bedienung der Feuerungsanlage und der Auswahl des Brennstoffs. Für den optimalen Betrieb einer Holzfeuerungsanlage kommt es deshalb auch auf Sie an!
Richtiges Heizen spart Holz und Geld, reduziert gesundheitsschädliche Emissionen wie zum Beispiel Feinstaub und trägt zu einem guten Nachbarschaftsverhältnis bei.
Allgemein gilt:
Der richtige Brennstoff ist naturbelassenes Holz mit wenig Rinde in Form von Scheitholz, Pellets oder Briketts. Der Brennstoff sollte etwa ein bis zwei Jahre trocken gelagert werden, so dass er nur noch einen Feuchtegehalt von maximal 25 Prozent aufweist.
Möbel, beschichtetes oder lackiertes Holz wie Bauholz etc. dürfen nicht verheizt werden!
Welcher Brennstoff verwendet werden soll wird grundsätzlich in der Bedienungsanleitung zum jeweiligen Ofen beschrieben.
Holzlagerstandorte sollten sonnig, regengeschützt und gut belüftet sein. Stapeln Sie das Holz daher luftdurchlässig, ohne direkten Bodenkontakt und schützen Sie Ihr Brennholz vor Feuchtigkeit!
Bereits trockenes, ofenfertiges Scheitholz kann auch in geschlossenen Räumen gelagert werden.
Wichtig beim Befüllen des Ofens ist, dass die Mengenangaben des Herstelles beachtet werden und nicht mehr als die empfohlene Holzmenge in den Brennraum gefüllt wird. Die Scheite am besten parallel, ohne große Berührung der Brennraumwände, in den Brennraum schlichten.
Als Anzündmaterial eignen sich z. B. wachsgetränkte Holzfaserblöcke, Holzwolle oder Anzündhölzchen. Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Anheizmethoden, die sich in der Anordnung des Anzündmaterials unterscheiden: Das Anheizen von oben und das Anheizen von unten. Auch hier gilt: Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Ofens!
Bewährt hat sich das Anheizen von oben. Dabei strömen die entstehenden Gase durch die heiße Flamme und verbrennen vollständig, unnötige Schadstoffemissionen werden so vermieden.
So heizt man richtig von oben an:
Der Vorteil dieser Methode ist, dass sehr wenig unverbrannte Brenngase den Feuerraum verlassen.
Das Anzünden von oben dauert etwas länger als das Anheizen von unten. Die Anheizmethode von unten wird meistens in Bedienungsanleitungen für Feuerungen mit Rost beschrieben.
So heizt man richtig von unten an:
Kurz bevor die Flamme erlischt, ist der richtige Zeitpunkt zum Nachlegen!
Zum Beispiel bei einem sechs Kilowatt Ofen sind ein Kilogramm Holz , ungefähr zwei kleine Scheite, ideal.
Es gilt: je Kilowatt (kW) Nennwärmeleistung halbstündlich 0,15 kg Holz.
Ihr Schornsteinfeger berät Sie gern hinsichtlich der sachgerechten Bedienung Ihres Ofens, der ordnungsgemäßen Lagerung des Brennstoffs sowie der Besonderheiten beim Umgang mit festen Brennstoffen.