Verursacher von Stickstoffoxid-Emissionen in Bayern
Die Verursacher von Stickstoffoxid-Emissionen ("Schadstofffreisetzung“) wurden im Rahmen des Emissionskatasters Bayern 2004, Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) 2009, vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) ermittelt (Emissionskataster siehe "Weiterführende Informationen“).
Der weitaus größte Verursacher der Emissionen ist demnach der Verkehr mit einem Anteil von 70 Prozent (%), gefolgt von den Industrieanlagen mit 19 Prozent (%) und den Kleinfeuerungsanlagen mit 11 %.
Verursacher von Emissionen von Stickstoffoxiden in Bayern (2004)
Quelle: Emissionskataster Bayern 2004, LfU 2009
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Bei den Industrieanlagen stammt ein Großteil der Emissionen aus Prozessen zur Wärmeerzeugung sowie aus energieintensiven Branchen, während bei den Kleinfeuerungsanlagen die privaten Haushalte (Heizungen) mit rund 60 % am Stärksten zu Buche schlagen. Differenziert nach den Brennstoffarten verteilen sich die Emissionen bei den Kleinfeuerungsanlagen wie folgt:
- Gase (45 %),
- Heizöle (41 %),
- feste Biomasse (12 %)
- sowie Kohlen (2 %).
Stickstoffoxid-Emissionen des Verkehrs- und Straßenverkehrssektors
An den Emissionen durch den Verkehr ist mit einem Hauptanteil von 83 % der Straßenverkehr beteiligt. Offroad-Dieselfahrzeuge tragen weitere 10 % bei. Schienen-, Schiff- und Flugverkehr verursachen mit 3 bzw. 2 % nur kleine Beiträge bei den Emissionen.
Quelle: Emissionskataster Bayern 2004, LfU 2009
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Zu den Emissionen aus dem Straßenverkehr tragen die Abgase von Diesel-Lkw mit 58 % mehr als die Hälfte bei, gefolgt von Benzin-Pkw mit 17 % und Diesel-Pkw mit 15 %.
Zusammensetzung der Emissionen von Stickstoffoxiden aus dem Straßenverkehr in Bayern
Quelle: Emissionskataster Bayern 2004, LfU 2009
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