Kommunale Klimawandelanpassung
Die Folgen des globalen Klimawandels sind längst auch in den kleinen Gemeinden angekommen: kleinräumliche Überflutungen in Folge von Starkregen, hitzebedingte Belastungen oder die Dauer von Trockenperioden nehmen spürbar zu. Durch ihre unterschiedliche räumliche Lage und wirtschaftlichen Strukturen ist die Betroffenheit in den einzelnen Gemeinden unterschiedlich ausgeprägt. Die Ursachen der Betroffenheit finden sich nicht selten in der baulichen und landschaftlichen Gestaltung öffentlicher Bereiche: stark versiegelte Flächen im Ortsbereich, mangelnde Grünflächen oder klimaempfindliche Bepflanzung sowie fehlende Überschwemmungsbereiche. Die Anpassung an den Klimawandel muss daher in jeder Gemeinde individuell erfolgen. Und noch wichtiger: sie muss Teil der politischen Agenda werden! Bleibt dies unbeachtet, werden die Folgeschäden umso höher und die Gefahren unberechenbarer.
Eine systematische Anpassung an die Folgen des Klimawandels stellt besonders kleine Kommunen vor Herausforderungen. Anpassung ist nur dann zu leisten, wenn die Betroffenheit frühzeitig erkannt, geeignete Maßnahmen ergriffen und in der Kommunalpolitik verankert werden.